Schwarzplententorte

Buchweizentorte

Über Ostern war ich in Südtirol im Urlaub und habe dort Schwarzplententorte gegessen. Das ist eine Buchweizentorte. Das Besondere ist, dass man grob gemahlenes Buchweizenmehl nimmt. Ich habe mir das Mehl gleich aus Südtirol mitgebracht. Hier muss ich mir erst eine Bezugsquelle suchen, da es nicht lange halten wird. Ich habe versucht, die Torte nachzubacken, was mir ganz gut gelungen ist. Die Originaltorte ist mit Puderzucker bestäubt, ich fand aber, dass sich ein Schokoladenguss auch gut macht.
Der Kuchen schmeckt sicher auch mit anderen Marmeladenfüllungen lecker.

Kuchen:
250 g weiche Butter
90 g brauner Zucker
abgeriebene Schale einer 1/2 Zitrone
1/2 Packung Vanillezucker
7 Eier, getrennt
160 g Zucker
250 g gemahlene Haselnüsse
170 g grob gemahlenes Buchweizenmehl
60 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
150 ml Milch
1 Glas Preiselbeeren

Schokoladenguß:
100 g dunkle Kuvertüre
80 ml Sahne
20 g Butter

Butter mit braunem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren und die Zitronenschale unterrühren. Nach und nach die Eigelbe dazugeben und jeweils gründlich unterrühren. Haselnüsse mit den beiden Mehlsorten und dem Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Buttermasse rühren. Das Eiweiß steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Eiweiß in drei Portionen vorsichtig unter den Teig heben. Die Masse in eine gut gefettete Springform (mindestens 26 cm Durchmesser) füllen und bei 180 Grad 50 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen, dann den Kuchen in der Mitte durchschneiden. Ich mache das immer mit einem Stück Küchengarn, indem ich den Kuchen ringsum mit einem Messer einschneide und dann das Küchengarn hineinlege und über Kreuz durch den Kuchen ziehe.
Den Kuchen mit der Preiselbeermarmelade füllen. Für den Guß die Sahne aufkochen lassen und über die Schokolade geben, die Butter in Stückchen unterziehen und alles auf den Kuchen geben. Wenn der Guß fest geworden ist (zur Not kurz in den Kühlschrank stellen) den Kuchen anschneiden und genießen.