Sonntag, 30. Januar 2011

Schokoladen-Fondant

Schokoladen Fondants
Heute haben wir spontanen Besuch zum Essen bekommen und es musste noch schnell ein Dessert her. Die Zutaten für diese Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern hatte ich alle da.
Als Form kann man kleine ofenfeste Backförmchen oder auch ein Muffinblech nehmen. Ich habe Silikonformen für Muffins verwendet, weil es wichtig ist, dass die Küchlein gut aus der Form kommen. Außerdem ist die Backzeit entscheidend für den Erfolg, die kann von Ofen zu Ofen aber unterschiedlich sein. Bevor man das Dessert Gästen serviert sollte man es also ausprobieren. Das erste Küchlein habe ich zu früh rausgenommen, der Deckel ist beim Stürzen abgefallen, der flüssige Teig rausgelaufen und der Rest in der Form kleben geblieben. Also mussten die übrigen Küchlein noch eine Minute länger im Ofen bleiben. Das zweite Küchlein ging dann, nachdem ich es noch eine Minute in der Form gelassen habe perfekt heraus. Danach habe ich dann alle übrigen Küchlein aus dem Ofen genommen und gestürzt. Das war dann aber schon zu lange und sie waren nicht mehr flüssig sondern warme Schokoküchlein (was auch lecker war). Im Ergebnis war nur das zweite Küchlein perfekt, das ich genau nach 11 Minuten aus dem Ofen geholt habe. Das ist aber natürlich nicht das fotografierte, die Gäste waren eh schon irritiert, warum ich Fotos mache.
Für 4-5 Förmchen (je nach Größe):
100 g Bitterschokolade (52%), in kleine Stücke gebrochen
50 g Butter
2 Eier
75 g Rohrzucker
25 g Mehl
1 Prise Salz
Schokolade und Butter im Wasserbad schmelzen. Eier und Zucker schaumig rühren. Mehl, Salz und Schokoladen-Buttermischung unterrühren. Den Teig in die gut gefetteten Formen geben. Bei 180 Grad ca. 11 Minuten backen. Vor dem Herauslösen 5 Minuten ruhen lassen (sonst fällt alles auseinander). Nach dem Stürzen sofort genießen.

Samstag, 29. Januar 2011

Apfelstreuselkuchen

Apfelstreuselkuchen
Da ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich nun die Äpfel oder Birnen nehmen soll, habe ich gemischt. Man kann alternativ auch Aprikosen nehmen, aber das ist jetzt nicht die richtige Zeit.
Das Originalrezept war nicht wirklich überzeugend, da die Mengen nicht so ganz passten und die Backzeit zu kurz angegeben war. Mein Ergebnis ist am Ende ein wenig klitschig geworden. Ich habe aber schon alles angepasst, so dass es nun optimal gelingen sollte. Der Geschmack ist auf jeden Fall toll und das ist das wichtigste.
Im Rezept kommt self rising flour vor, das man in Deutschland kaum bekommt. Man kann es auch selber mischen: 1 Päckchen Backpulver, 1/3 TL Natron, 1/5 TL Salz und 500 g Mehl.
Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Eier
100 g self-rising flour
1 TL Zimt
1 TL Backpulver
1 TL Vanille Extrakt
3 große Äpfel (Cox Orange)
Streusel:
125 g Mehl
50 g braunen Zucker
75 g weiche Butter
1/2 TL Zimt
50 g Haferflocken

Für den Teig Butter mit Zucker schaumig rühren, dann einzeln die Eier unterrühren. Mehl, Zimt und Backpulver mischen und auf den Teig sieben und unterrühren. Zum Schluss den Vanille Extrakt unterrühren.
Den Teig in eine gefettete 22 cm Springform geben. Den Kuchen mit den geschälten, entkernten und in Spalten geschnittenen Äpfeln/Birnen/Aprikosen belegen. Die Zutaten für die Streusel mischen und am besten mit den Fingern zu großen Streuseln verkneten. Auf dem Kuchen verteilen.
Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) ca. 45 Minuten backen. Man kann den Kuchen mit flüssigem Honig servieren, muss man aber nicht, schmeckt auch so.

Freitag, 28. Januar 2011

Einkaufen

Yalda Trockenfrüchte
Auf meinem Plan für das Wochenende steht Apfelkuchen. Das heisst ich war heute erst einmal auf dem Türkenmarkt am Berliner Maybachufer einkaufen. Da man den Kuchen auch mit Birnen machen kann habe ich sowohl Äpfel als auch Birnen gekauft. Was dann morgen zum Einsatz kommen wird entscheidet der Appetit.
Meine Tochter hat auch noch Chai Tea Cupcakes bestellt, die kommen aber erst nächste Woche dran.
Übrigens am Samstags am Maybachufer auch ein Stoffmarkt: http://www.neukoellner-stoff.de/, den werde ich morgen mal testen.
Weil es nicht so weit war, war ich anschließend noch in der Marheineke Markthalle http://www.meine-markthalle.de/
Hier findet man meinen Lieblingstrockenfrüchteundnüsseverkäufer (s. Foto). Nirgends gibt es leckerere und günstigere Nüsse und Trockenfrüchte bzw. Mischungen. Am besten schmeckt mir das Professorenfutter. Ich habe auch noch in Honig geröstete gesalzene Sonnenblumenkerne mitgenommen, die köstlich im Joghurt zum Frühstück schmecken.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Backformen

Tools You Bake
In Berlin Neukölln gibt es eine Metallwarenmanufaktur, die aus alten Formen für Radkappen oder Lampenschirme Kuchenbackformen aus Aluminium herstellt. Die Größe variiert von 0,l - 2,0 Liter. Sie haben lustige Namen wie Collatz, Bessy, Stubbak usw.
Die Firma fertigt auch Backformen oder -bleche als Anfertigung auf Wunsch an.
Man braucht etwas Übung im Umgang, da man erst Erfahrung mit der Füllmenge sammeln muss. Viele der Formen brauchen auch eine längere Backzeit, da der Teig in der Mitte länger braucht.
Auf hugo-braeuer.de kann man die Formen auch online bestellen. Es gibt auch eigens entwickelte Rezepte als PDF.
Ich mag meine Formen sehr gerne und sie sind ein sehr individuelles und originelles Geschenk für jemanden, der gerne backt.

Dienstag, 25. Januar 2011

Grüne Woche

Belgische Pralinen
Heute war ich auf der Grünen Woche. In Sachen Backen gab es nur wenig. Ein paar Süßigkeiten, die aber sehr nach Massenproduktion aussahen oder mir schon bekannt waren. Gefallen hat mir ein neuer Schokoladenproduzent aus Österreich oder ein Pralinenhersteller aus Schweden. Ansonsten gab es noch einen Stand mit Silikonbackformen, das braucht man aber auch nicht. Ich habe da schönere Backformen. Gewünscht hätte ich mir ein paar interessante Dekozutaten für Pralinen oder Schokolade, wie zum Beispiel Goldpulver. Gab es aber gar nicht.
Lecker war der Käse, den man aus allen möglichen Regionen kosten konnte. Auch die Ökohalle war gut. Hier habe ich nach einer Vorführung einen mit Zimt und Chili gewürzten Kakao ergattern können. Allerdings war der Geschmack dann eher enttäuschend, war mir nicht schokoladig genug.

Englisches Toffee

Mein kulinarisches Highligt war am Norwegen Stand gebackener Heilbutt mit Möhrencreme. Das war sensationell lecker.
Besonders gefreut habe ich mich, als ich am syrischen Stand ein Stück Olivenölseige geschenkt bekommen habe. Sonst musste man schließlich fast alles bezahlen.
Interessant waren auch Produzenten aus der Region, wie ein Hersteller von Kürbiskernöl in Brandenburg oder ein Gewürzhändler mit Schokoladenpfeffer. Hat auf jeden Fall Spass gemacht.

Montag, 24. Januar 2011

Müsli

Honig Müsli
Da man bei den gekauften Müslis immer nicht so genau weiß, was wirklich drin ist (meist viel Zucker) habe ich angefangen, Müslis lieber selber zu machen. Leckere Müslis kann man sich auch auf mymuesli.com selber mischen. Auf Dauer kann ich mir das aber nicht leisten und so richtig leckere crunchy Müslis gibt es auch nicht.
Dieses Rezept kann man von den Mengen und Nüssen variieren, wie man möchte. Wer es süßer mag nimmt mehr Honig, wer es gesünder mag nimmt eben weniger. Zur Weihnachtszeit kann man auch einen halben TL Zimt zufügen. Einfach mal ausprobieren. Für meine Tochter mische ich das Ergebnis auch gerne noch mit geschmolzener Schokolade nach Gefühl. Zum Schluss kann man auch noch eine Hand voll Trockenfrüchte dazugeben. Ganz nach Geschmack. Zum Servieren mit Früchten, Joghurt oder Milch mischen.
Ich bewahre das Müsli immer in den Verpackungen von mymuesli auf, es sollte in ca. zwei Wochen aufgegessen sein.

400 g Haferflocken
125 g ganze ungeschälte Mandeln
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Kürbiskerne
50 g Sesam
100 ml Sonnenblumenöl
150 ml Honig
50 g braunen Zucker
1/2 TL Salz

Kerne, Nüsse und Haferflocken mischen. Öl, Honig und Zucker mit 125 ml Wasser erhitzen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann alles vermischen und auf ein Backblech ind den 140 Grad heißen Ofen schieben. Alle 15 Minuten wenden bis alles goldbraun ist. Das dauert ca. 45  Minuten. Man muss aber unbedingt aufpassen, damit nicht alles verbrennt, auch das Wenden ist wichtig, damit alles gleichmäßig braun wird.

Sonntag, 23. Januar 2011

Schoko Deko

Deko aus Schokolade
Als ich die Schokolade für den Kuchen geschmolzen habe habe ich etwas mehr genommen und aus dem Rest Deko für die nächsten Cupcakes gemacht. Ich habe mir Dekofolie von backfun.de bestellt und die flüssige Schokolade dünn darauf ausgestrichen. Kurz bevor die Schokolade fest wird habe ich mit kleinen Förmchen Dekostücke ausgestochen. Das muss aber schnell gehen, da die Schokolade schnell fest wird und dann ist es vorbei, weil die Schokolade entweder bricht oder in den Formen stecken bleibt und dann bekommt man sie nicht mehr heil heraus.

Chocolate Buttons up buttershots bundt cake

Butterscotch Cake
Dieses Rezept stammt aus einem amerikanischen Backbuch und ich habe mir die Zutaten teilweise extra von meiner Tochter aus den USA mitbringen lassen. Kompliziert war es trotzdem, da ich zunächst Fahrenheit und ounces umrechnen musste und auch keinen Buttershot Schnaps hatte. Butterscotch habe ich erst einmal gegoogelt, wer weiß schon, was das ist. Butterscotch wird hauptsächlich aus Butter und Zucker gemacht und ist so ähnlich wie Toffee.
Auch Bundt Cake Formen besitze ich nicht. Ich habe stattdessen kleine Gugelhupfformen genommen, Muffins dürften es aber auch tun.




225 g Butter
1 3/4 cups Mehl
1/4 TL Salz
3/4 TL Backpulver
1 cup Zucker
2 große Eier
170 g geschmolzene Schokolade
1/2 cup Buttermilch
1/2 cup ButterShot Schnaps (ich habe Creme de Cacao genommen)
1 cup butterscotch chips (einfache Schokotropfen sollten es auch tun)

Butter mit Zucker schaumig rühren, die Eier einzeln hinzugeben. Dann die flüssige Schokolade dazu geben. Mehl, Salz und Backpulver mischen, sieben und unterrühren. Dann die Buttermilch dazugeben und den Alkohol einrühren. Zum Schluss noch die Butterscotch Chips unterheben und in kleine Formen füllen. Bei 175 Grad ca. 25 Minuten backen.
Mir sind die Küchlein beim Auslösen aus der Form leider zum Teil zerbrochen, weshalb ich mit dem Ergebnis auch nicht wirklich glücklich bin. Ich hätte sie wohl noch etwas länger auskühlen lassen sollen.
Sie schmecken aber gut. Die Hälte werden jetzt meine Schwiegereltern bekommen, damit uns nicht schlecht wird.

Kirsch Schokoriegel

Kirsch Schokoriegel
Heute habe ich zum ersten Mal Schokoriegel gemacht. Gefüllt sind sie mit einer Kirschfüllung und Waffeln. Sie schmecken köstlich.

Banana Bread

Banana Bread
Diesen Kuchen habe ich schon am Freitag gebacken, da noch 3 braune Bananen übrig waren und ich so ungerne etwas wegwerfe. Heute am Sonntag ist er bereits aufgegessen.
Hier noch ein weiteres Rezept für ein Bananabrot, wenn man nicht 3 sonder 4 Bananen übrig hat oder keine Aprikosen im Haus hat:
Choc Banana Bread




130 g getrocknete Aprikosen
5 EL Rum
180 g Mehl
3 TL Backpulver
1/2 TL Salz
160 g flüssige Butter
120 g brauner Zucker
3 Eier
3 sehr reife Bananen (mit schwarzer Schale)
50 g sehr fein gehackte Walnüsse
1 Vanilleschote
75 g Vollmilch- oder Zartbitterschokolade

Ich liebe diesen Kuchen. Man kann ihn sehr gut backen, wenn man wieder mal nicht alle Bananen aufgegessen hat und sie schon unappetitlich schwarz ausssehen, dann sind sie perfekt für diesen Kuchen.
Aprikosen in kleine Würfel schneiden und mit Rum aufkochen lasen. Deckel rauf und 45 Minuten ziehen lassen. Mehl, Salz und Backpulver mischen. Die Vanilleschote auskratzen. Eier mit Zucker schaumig rühren, flüssige Butter und Vanillemark unterrühren. Bananen zerdrücken und ebenfalls dazu geben. Nach und Nach die Mehlmischung unter rühren, nicht zu lange rühren. Mit einem Spachtel Walnüsse, Aprikosen und Schokolade unterheben. Den Teig in eine gefettete Kastenform geben und bei 165 Grad ca. 60 Minuten backen.
Guten Appetit