Freitag, 29. April 2011

Geburtstagsschokokuchen

Schokoladenkuchen
Heute ist mein Geburtstag und ich habe diese dunkle Schokoladentorte mit weißem Schoko-Frischkäsefrosting gebacken und mit meiner Familie gegessen. Es ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Mit der Zubereitung muss man rechtzeitig beginnen, damit die Böden auch noch Zeit haben auszukühlen. Frisch schmeckt der Kuchen am besten, eine lange Aufbewahrung sollte man vermeiden.
Als Deko kann man frisches Obst oder Schokoornamente (Schoko-Deko) verwenden.



125 g Kakao
355 ml Wasser
100 g Zartbitterschoko
1 TL Zuckerrüben Sirup

Wasser aufkochen lassen und über Kakao, Schokolade und Sirup geben. Alles umrühren und abkühlen lassen.  2 Formen á 24 cm einfetten.

280 g Mehl
120 g Stärke
400 g Zucker
2 1/4 TL Backpulver
3/4 TL Natron
3/4 TL Salz
250 g weiche Butter
3 große Eier

Die trockenen Zutaten mischen. Die weiche Butter mit den Fingern unterkneten bis Brösel entstehen. Den Kakao bis auf 60 ml untemischen und gut rühren. Die Eier unter den restlichen Kakao schlagen und in drei Portionen in den Teig mischen. Den Teig gleichmäßig auf die beiden Backformen verteilen und bei 180 Grad für 25 - 30 Minuten backen (Garprobe machen). Die Kuchen noch 10 Minuten in der Form lassen, danach herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.

200 g weiße Schokolade
260 g Philadelphia
100 g weiche Butter
1 EL frisch gepresster Zitronensaft

Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Mit dem Frischkäse in drei Portionen verrühren. Dann nach und nach die weiche Butter dazugeben und den Zitronensaft unterrühren. Den ersten Boden mit der Creme bestreichen, den zweiten Boden darauf setzen und den Kuchen mit der restliche Creme rundherum bestreichen. Als Deko frisches Obst oder die Deko Ornamente verwenden.

Mittwoch, 27. April 2011

Vanilleeis

Vanilleeis mit Erdbeeren
Dieses Rezept ist ein Grundrezept, das man nach Lust und Laune abwandeln kann. Ich habe es mit aromatisierten Erdbeeren gemacht, die ich klein geschnitten habe und ein wenig in Rhabarbersirup habe ziehen lassen. Die Vanille kann man aber auch durch andere Zutaten ersetzen, z.B. kurz bevor das Eis fertig gefroren ist noch 1 Cup zerstoßene Lieblingskekse oder Smarties, Schokocreme oder Ednussbutter oder auch frische Früchte unterrühren. Aber die pure Variante ist auch lecker, dazu frisches Obst oder eine Sauce.
Wenn das Eis besser fest wird und sofort gegessen werden kann, einfach nur die Halbe Menge in die Eismaschine füllen und den Rest am nächsten Tag zubereiten. Wer keinen Cup hat kann auch den leeren Sahnebecher nehmen, das kommt so ungefähr hin.

2 große Eier
3/4 Cup Zucker
2 Cup Schlagsahne (je höher der Fettgehalt desto leckerer)
1 Cup Milch
1 Vanilleschote

Die Eier mit dem Zucker verrühren bis der Zucker sich gelöst hat. Sahen, Milch und ausgeschabte Vanille unterrühren und das ganze im Kühlschrank kühl stellen. Das Eis wird besser fest, wenn die Eiermilch wirklich kalt ist. Alles in die Eismaschine geben und ca. 20 Minuten gefrieren lassen. Enweder gleich essen oder noch im Gefrierschrank nachfrieren lassen.

Mittwoch, 20. April 2011

Mango Chutney

Mango Chutney
2 TL Öl
2-3 getrocknete Chilischoten
1 TL Kumin
1 TL Fenchel
180 ml Weißweinessig
40 - 50 g Zucker
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
2 große reife Mangos, in Stücke geschnitten



Öl in einer Pfanne erhitzen, die ganzen Chilischoten, Fenchel und Kumin anrösten. Weißweinessig, Zucker, 160 ml Wasser und ein wenig Salz und Pfeffer dazu geben. 8 Minuten köcheln lassen. Dann die in Stücke geschnittene Mango zufügen und so lange kochen lassen bis sie weich sind. Das kann unterschiedlich lange dauern, je nach Reifegrad der Mangos. Sie sollten sich mit einer Gabel zerdrücken lassen. Die Hälfte der Mangostücke zerdrücken und gut mit dem Rest vermengen, so dass die Masse die Konsistenz eines Chutneys hat. Heiß in ausgekochte Einmachgläser geben. Schmeckt gut zum Grillen. Ergibt ca. 2 Marmeladengläser.

Dienstag, 19. April 2011

Osterkekse

Osterkekse
Ich backe Kekse nicht nur zu Weihnachten sondern gerne auch mal zwischendurch. Zu Ostern kommen natürlich die Hasen- und Ostereierausstecher zum Einsatz. Mit buntem Puderzucker verziert machen die Kekse gut Laune. Zum Kaffee nimmt jeder gerne einen Keks.
Wer Kinder hat, kann die Kekse auch als Beschäftigung durch die Kinder verzieren lassen. Fraglich ist nur, ob sie so viel Geduld haben.




175 g weiche Butter
200 g brauner Zucker
2 Eier
3 Tropfen Bittermandelöl
350 g Mehl (evtl. etwas mehr)
50 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 TL Salz
Puderzucker zum Verzieren

Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier und das Backaroma zufügen und alles glatt rühren. Mehl mit gemahlenen Mandeln, Backpulver und Salz vermischen und nach und nach zur Butter-Ei Mischung geben. Der Teig ist sehr weich, evtl. noch etwas mehr Mehl hinzufügen. Den Teig in zwei Portionen für eine Stunde in den Kühlschrank legen. Das erste Teigstück zwischen Frischhaltefolie 0,5 cm dick ausrollen und Kekse ausstechen. Die Kekse bei 180 Grad 8-12 Minuten backen. Die zweite Teigportion ebenso verarbeiten. Nach dem Erkalten den Puderzucker mit ganz wenig Wasser anrühren, ggf. mit Speisefarbe einfärben und die Kekse verzieren.

Donnerstag, 14. April 2011

Banana Honey Teabread

Banana Honey Teabread
Hier mal eine etwas andere Kombination mit Bananen.
Ich habe immer viele übrig, deshalb backe ich auch viel mit Bananen. In diesem Rezept wird "self rising flour" verwendet, ein Rezept zum selber mischen gibt es hier:
self-rising-flour
Ich war leider zu ungeduldig und habe den Kuchen zu früh aus der Form genommen. Dadurch ist er ein wenig auseinander gefallen. Dem Geschmack hat das aber keinen Abbruch getan, nur der Optik.
Schmeckt nicht nur zum Tee sondern auch zum Frühstück oder einfach zwischendurch. Allerdings klebt das ganze ein wenig durch den Honig.



225 g self rising flour
1/4 TL Muskatnuss
100 g weiche Butter
3 reife Bananen
100 g Zucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
2 Eier (L)
6 EL dicker, heller Honig
+ 2 EL Honig zum Bestreichen

Mehl und Muskatnuss in einer Schüssel vermischen. Die Butter mit den Fingern dazugeben und vermengen bis Brösel entstehen. Die Bananen pürieren und mit dem Zucker, der Zitronenschale, den Eiern und dem Honig zum Mehl geben. Alles vermengen und in eine gefettete Kastenform geben.
1 1/4 h bei 160 Grad (Umluft 140 Grad) backen. Vor dem Stürzen 10 Minuten abkühlen lassen. Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Den Honig leicht erwärmen bis er flüssig ist und auf dem Kuchen verstreichen, nach Geschmack mit Hagelzucker bestreuen.

Self Rising Flour

Wenn man englische Rezepte verwendet kommt einem häufiger mal "Self rising flour" unter. So etwas hat man natürlich nicht im Haus und kann man auch nicht im normalen Supermarkt kaufen.
Hier ein Rezept zum selber mischen:

1 Päckchen Backpulver
1/3 TL Natron
1/5 TL Salz
500 g Mehl

Dienstag, 12. April 2011

Erdbeereis

Erdbeereis
Dieses Rezept ist aus dem neuen Backbuck von Cynthia Barcomi (Cynthia Barcomi bei Facebook). Eigentlich hat Eis machen ja nichts mit backen zu tun, es schmeckt aber trotzdem sehr lecker und ist ganz einfach herzustellen. Allerdings muss man eine Eismaschine haben.
Die Erdbeeren schmecken besser als pur. Ich habe zum Rezept noch ein paar Minzeblätter hinzugefügt, das muss aber nicht sein.





500 g Erdbeeren
150 g Zucker
200 g Sahne
einige Minzeblätter

Mit dem Mixer die Erdbeeren, den Zucker und die Minzeblätter pürieren. Sahne unterrühren und in die Eismaschine füllen. Damit alles richtig kühl ist, stelle ich die vorbereitete Masse noch 1 Stunde bevor ich es in die Eismaschine fülle in den Kühlschrank. Ca. 20 Minuten gefrieren lassen und noch 1 Stunde im Gefrierschrank nach frieren lassen. Man kann das Eis aber auch sofort essen.

Montag, 11. April 2011

Erbeer-Schoko-Muffins

Erbeer-Schoko-Muffins
Die ersten Erdbeeren sind da und ich konnte nicht widerstehen, auch wenn es keine deutschen Freilanderdbeeren sind.
Bei diesem Rezept kann man die Zartbitterschokolade auch wunderbar durch weiße Schokolade ersetzen, schmeckt auch toll, sieht aber nicht ganz so dekorativ aus.
Die Muffins kann man ruhig ordentlich voll machen, es ist reichlich Teig oder man plant mehr als 12 Muffins, die dann etwas kleiner werden.





250 g Erdbeeren
100 g Kokosraspel
125 g Schokolade, gehackt
125 ml Pflanzenöl
150 g Zucker
2 Eier
175 ml Milch
1 TL Vanille Extrakt
420 g Mehl
1 TL Backpulver
0,5 TL Natron
0,5 TL Salz

Erdbeeren waschen, abtrocknen und in Scheiben oder Stücke schneiden. Kokosraspel mit Erdbeeren vermischen.
Öl mit Zucker verschlagen und die Eier zufügen. Zum Schluss Milch und Vanille Extrakt unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen und schnell zur flüssigen Masse geben. Nur kurz unterheben, es muss keine homogene Masse werden. Erdbeeren und gehackte Schokolade unterheben. Wenn man zu lange rührt gehen die Muffins nicht auf sondern verlaufen.
Den Teig in Muffinförmchen füllen und bei 190 Grad 18 - 20 Minuten backen.

Freitag, 8. April 2011

Ostereier

Ostereier
Ostereier selber machen ist zwar aufwändig, lohnt sich aber, da die Füllungen so lecker sind.
Wenn man keine Ostereierform hat, was wohl den meisten so geht, kann man einfach hohle Schokoladeneier kaufen. Mit einem spitzen Messer, das man im heißen Wasser erhitzt kann man ganz leicht ein Loch in das Ei bohren, das groß genug ist, um die Füllung in das Ei zu bekommen. Wenn man der Schokocrème noch Nüsse oder Kekskrümel zufügt, sollte das Loch größer sein.
Wenn man eine Schokoladenform für Ostereier besitzt sollte man zuerst die Schokolade temperieren und die Hohlformen gießen. Nach dem Füllen müssen die Eier dann noch einmal mit einer Schokoschickt verschlossen werden. Wenn die Hälften dann ausgekühlt sind kann man jeweils zwei Hälften mit einem Klecks flüssiger Schokolade zusammen kleben.

250 g Schokolade (hell, dunkel oder Vollmilch)
175 g Crème double oder Sahne
25 g Butter
1 Prise Meersalz

Nach Geschmack kann man der Crème auch noch gehackte Nüsse, abgeriebene Orangenschale, Gewürze, Kekskrümel oder Alkohol zufügen.

Die Crème double oder Sahne erhitzen und über die Schokolade und Butter geben. Alles verrühren bis eine homogene Masse entsteht. Die Crème abkühlen lassen. Mit einem Spritzbeutel oder Löffel in die Eier füllen.
Mit dieser Menge kann man sehr viele Eier füllen, evtl. reicht auch die Hälfte.
Ich habe die übrig gebliebene Masse am nächsten Tag mit dem Quirl schaumig aufgeschlagen und dann in Hohlformen gefüllt. Der Geschmack ist dann noch einmal ganz anders.
Theoretisch halten sich die Eier eine Woche, praktisch sind sie schon noch maximal zwei Tagen aufgegessen.

Mittwoch, 6. April 2011

Rhabarbersirup

Rhabarbersirup
Den Sirup kann man sehr vielseitig verwenden. Er ist nicht so süß, wie sich das Wort Sirup anhört.
Man kann ihn mit Mineralwasser oder Sekt aufgießen (1-3 EL Sirup auf 300 ml Flüssigkeit) oder einfach als Sauce über Eis, Jogurt oder Quark geben.
Der Sirup hält sich ca. 10 - 12 Monate. Es ist aber wichtig, absolut sauber zu arbeiten und möglichst viel Fruchtfleisch herauszufiltern.

2 kg Rhabarber
450 g Zucker
Saft von 1 Zitrone



Rhabarber putzen, waschen und in Stücke schneiden. Zucker mit 2 Liter Wasser aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat. Rhabarber dazu geben und 30 Minuten köcheln lassen.
Rhabarber durch ein Sieb gießen und ein einem zweiten Topf auffangen. Rhabarber gut ausdrücken. Um weiteres Fruchtfleisch herauszufischen noch einmal durch ein mit Mull ausgelegtes Sieb gießen. Dann den Sud offen auf ca. einen 3/4 Liter einkochen lassen, ca. 30 - 40 Minuten. Zitronensaft nach 20 Minuten dazu geben. Den Sirup noch heiß in ausgekochte Flaschen abfüllen.

Dienstag, 5. April 2011

Grüntee-Granité mit Minze

Grüntee-Granité mit Minze
Das erste warme Wochenende hat mich zu einem Eisdessert inspiriert. Dabei ist das Granité auch als Zwischenmahlzeit denkbar. Man muss allerdings rechtzeitig mit der Vorbereitung beginnen, damit es auch durchgefroren ist, wenn man es essen möchte.
Zwischendurch muss es immer mal wieder mit einer Gabel durchgerührt werden, damit es schön splittrig wird.
Frische Minze gibt einen wunderbar kühlenden Geschmack.
Die Menge reicht für 6 Portionen.

Grüntee
170 g Zucker
80 ml Zitronensaft (1-2 Zitronen)
1 EL fein gehackte frische Minze

Einen 3/4 Liter grünen Tee 5 Minuten ziehen lassen, aromatisierte Sorten gehen auch. Zucker und Zitronensaft zum Tee geben und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abkühlen lassen und die Minze hinzufügen. Die Flüssigkeit in eine möglichst große und hohe Form füllen, die aber dennoch in den Tiefkühler passt. Mindestens 1 Stunde frieren lassen. Dann mit einer Gabel durchrühren und wieder in den Froster stellen. Wiederholen bis das Granité die gewünschte Konsistenz hat.

Freitag, 1. April 2011

Rhabarber-Marzipan-Schnitten

Rhabarber Marzipan Schnitten
Rhabarber ist das erste Frühlingsgemüse, das man im Jahr kaufen kann. Kurz danach kommt dann der Bärlauch (fürs Backen uninteressant), Spargel und Erdbeeren, die ersten Bäume und Sträucher fangen an zu blühen und der Winter ist damit vorbei. Meist kommen dann auch schon die ersten warmen Tage, an denen man im Garten sitzen kann, wenn auch nur mit Decke.
Dieser Rhabarberkuchen ist nicht so süß und auch nicht zu sauer.









700 g Rhabarber
200 g Marzipan
250 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
300 g Weizenmehl
50 g Speisestärke
3 TL Backpulver
5 EL Milch
200 g gehackte Mandeln

Rhabarber putzen und in 2 cm große Stücke schneiden. Marzipan mit einem Messer klein schneiden. Butter, Zucker und Salz schaumig rühren. Dann einzeln die Eier unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch schnell unterrühren. Jetzt nicht mehr lange rühren. Zum Schluss die gehackten Mandeln unterheben. Teig auf ein vorbereitetes Backblech streichen und Rhabarber darauf verteilen. Marzipan darüber streuen. Bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) ca. 30 Minuten backen.