Holunderblütensekt |
Bei diesem Rezept hatte ich sehr großen Respekt, da die Flaschen wirklich dickwandig sein müssen, da sie ansonsten aufgrund des hohen Drucks explodieren können. Ich habe sie nach dem Abfüllen sicherheitshalber in eine Kühlbox gestellt, damit ich im Falle eines Falles die Schweinerei einigermaßen gut beseitigen kann.
War aber gar nicht nötig, es ist alles heil geblieben.
Die Menge reicht für 3 Flaschen á 0,75. Wer mehr Holunderblüten findet kann natürlich auch verdoppeln.
1,75 l kochendes Wasser plus 250 ml kaltes Wasser
500 g Zucker
10 Dolden Holunderblüten
0,5 TL Weißweinessig
Saft und Schale von 2 unbehandelten Zitronen
1 Prise Trockenhefe
Das kochende Wasser in einen großen Topf mit dem Zucker geben und rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann das kalte Wasser zugießen, die abgewaschenen Holunderblüten, Essig, abgeriebene Zitronenschale und -saft dazugeben und umrühren. Abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen die Hefe dazugeben und den Topf mit einem Handtuch abdecken und 2-4 Tage stehen lassen. Wenn der Sekt anfängt zu moussieren in sterilisierte Flaschen füllen, mit einem Korken verschließen und mit Draht (oder Klebeband) sichern, damit der Korken auch drinbleibt. Wie lange es dauert, bis der Sekt anfängt zum moussieren hängt vom Wetter ab, je wärmer es ist desto schneller geht es, immer mal wieder nachsehen. Nach dem Abfüllen die Flaschen im Auge behalten, aufgrund des Drucks können sie platzen.
Den Sekt kühl genießen. Man kann auch ein paar Minzeblätter dazugeben. Der Sekt hält sich (angeblich) bis zu einem Jahr.
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